Website planen: So setzt du in 4 Schritten deine Idee um
Mit einer gut durchdachten Struktur, ansprechendem Design und der passenden Technik legst du den Grundstein für deinen digitalen Erfolg. In vier einfachen Schritten zeige ich dir, wie du deine Website planst, damit sie am Ende genau das tut, was sie soll: für dich arbeiten!
Warum es so wichtig ist, deine Website vor dem Erstellen zu planen.
Eine Website ist schnell gebaut – doch ohne Plan kann sie an ihrem Ziel vorbeischießen! Denn einfach drauflosbauen führt oft zu Chaos, Zeitverschwendung und einer Seite, die nicht wirklich funktioniert.
Damit du von Anfang an die richtige Art und die passenden Inhalte hast, solltest du dir vorher ein paar Fragen stellen:
- Warum brauche ich eine Website?
- Was möchte ich mit ihr erreichen?
- Will ich meine Arbeit präsentieren, Kunden gewinnen, Produkte verkaufen oder Wissen teilen?
Je nachdem, was du vorhast, sieht deine Website ganz anders aus. Lass uns das mal genauer anschauen!

Schritt 1: Mach dir Gedanken über die Navigation
Stell dir vor, du betrittst einen Laden und findest nichts. Frustrierend, oder? Genau so geht es deinen Besuchern, wenn deine Navigation unübersichtlich ist. Deshalb:
- Halte sie simpel – maximal 5 bis 6 Menüpunkte reichen völlig aus!
- Diese Seiten gehören fast immer dazu:
- Startseite – denn der erste Eindruck zählt bekanntlich
- Über mich/uns – baue Vertrauen auf. Es heißt nicht umsonst: Menschen kaufen bei Menschen.
- Produkte/Dienstleistungen – zeige, was du anbietest. Welche Lösungen hast du, damit deine potentiellen Kunden ihre Herausforderungen meistern können.
- Kontakt – mach es einfach, dich zu erreichen
- Rechtliches – Impressum & Datenschutz sind einfach Pflicht!
Technischer Tipp: Die Navigation sollte immer sichtbar sein, auch wenn man scrollt. So finden sich deine Besucher immer zurecht und behalten die Orientierung.
Schritt 2: Welche Themen sollen auf deiner Website stattfinden?
Stell dir vor, du eröffnest ein Café, aber keiner weiß, ob du vegane Kuchen oder deftige Snacks anbietest. Würde jemand einfach so reinkommen? Wahrscheinlich nicht. Genau deshalb überlege dir, für wen deine Website ist und welche Infos sie enthalten soll.
Stell dir folgende Fragen:
Für wen machst du das Ganze eigentlich?
Welches Problem nimmst du ihnen ab?
Tipp: Kreiere dir deinen „Lieblingsbesucher“. Gib deiner sogenannte Persona ein Alter – gern auch einen Namen – lass sie Hobbies ausüben und beschreibe ihre Probleme. So kannst du leichter deine Inhalte auf sie abstimmen.
Schritt 3: Wie soll deine Website aussehen?
Kennst du das, wenn du eine Speisekarte aufschlägst und die Schrift so verschnörkelt ist, dass du kaum etwas entziffern kannst? Nervig, oder? Das Gleiche passiert mit unleserlichen Websites – deine Besucher springen ab.
Dabei muss ein schönes Design nicht kompliziert sein – aber es muss funktionieren!
Hier sind meine Tipps für dich:
Schriften
Schöne Schnörkel-Schriften können toll aussehen – nutze sie aber nicht als Fließtext! Wähle eine klare, sehr gut lesbare Schrift.
Eine gute Kombination ist:
- Serifenlose Schrift für den Fließtext – sie wirken modern und sind leicht lesbar
- Eine Akzent-Schrift für Überschriften – um Highlights zu setzen
Überlege dir zuerst, welche Emotionen und Werte du rüber bringen willst. Wähle dazu die passende Schriftart.
- clean & modern sind z.B. Montserrat oder Inter
- elegant & edel sind z.B. Playfair Display oder Baskerville
- freundlich & zugänglich wirkt z.B. Poppins oder Nunito
- kreativ & verspielt sind z.B. Pacifico oder Amatic SC
- technologisch & futuristisch können z.B. Orbitron oder Exo sein
Eine Schriftart beinhaltet oft mehrere sogenannte Schnitte. Neben der normalen zusätzlich noch eine fette, eine kursive und eine fett-kursive Variante. Mit der kannst du auch Highlights in deinem Text setzen.
Farben
Deine Website sollte ein klares Farbkonzept haben. Am besten nutzt du höchstens drei Farben:
- Hauptfarbe – die Kernfarbe deines Brandings (z. B. ein warmes Rot oder ruhiges Blau)
- Akzentfarbe – um Highlights zu setzen (z. B. für Buttons oder Überschriften)
- neutrale Farbe – für den Hintergrund oder Text (z. B. Weiß, Grau oder sanfte Pastelltöne)
Hast du bereits Farben in deinem Logo oder deinem bisherigen Branding? Dann nutze sie, damit dein Auftritt einheitlich bleibt!
Bilder
Nichts wirkt unprofessioneller als pixelige, schlecht belichtete oder nichtssagende Bilder.
Deine Bilder sollten:
- hochwertig sein – keine verschwommenen Handyfotos
- authentisch sein – am besten eigene Bilder statt unpersönliche Stockfotos
- passend zu deinem Business sein – keine übertrieben gestellten Bilder, die nicht zu dir passen
Ein freundliches Porträt von dir auf der „Über mich“-Seite kann Vertrauen aufbauen. Wenn du Produkte verkaufst, sorge für klare, gut ausgeleuchtete Fotos, die Lust auf den Kauf machen. Falls du Dienstleistungen anbietest, zeige dein Arbeitsumfeld oder deine Kunden (mit deren Zustimmung).
Unbedingt testen: Viele Besucher schauen sich Websites inzwischen über ihr Smartphone an. Deshalb:
- Teste dein Design auf verschiedenen Geräten! Was am Laptop toll aussieht, kann auf dem Handy chaotisch wirken.
- Sorge für genug Abstand zwischen den Elementen. Nichts ist schlimmer, als auf einen Link tippen zu wollen und stattdessen woanders zu landen.
- Optimiere Ladezeiten! Zu große Bilder verlangsamen die Seite – und das kann deine Besucher schon mal nerven.
Zusätzlicher Tipp: Schaue dir Websites an, die du selbst gerne besuchst. Was gefällt dir daran? Was macht sie angenehm? Lass dich inspirieren. Kopiere sie am Ende nicht – dein Design sollte zu dir und deinem Business passen!
Schritt 4: So findest du die richtige Plattform für deine Website
Du willst ein Haus bauen. Nimmst du ein Fertighaus, das schnell steht? Oder baust du Stein für Stein genau nach deinen Wünschen? Genauso musst du entscheiden, wie deine Website technisch aufgebaut sein soll.
Hier eine kleine Übersicht über die Möglichkeiten:
Website-Baukasten (z. B. Wix, Squarespace)
+ einfach & schnell erstellst du deine Website
– du hast oft eingeschränkte Möglichkeiten beim Anpassen
→ geeignet für: kleine Projekte und Anfänger
Content-Management-System (z. B. WordPress, Joomla)
+ flexibel & erweiterbar kommst du zu deiner Website
– es erfordert etwas Einarbeitung
→ geeignet für: Unternehmen, Blogs, langfristig wachsende Websites
Individuelle Programmierung
– du hast die maximale Kontrolle
– ist oft teuer & aufwendig
→ geeignet für: große Unternehmen, komplexe Projekte
Vergiss nicht: Du brauchst eine Domain (Webadresse) und ein Hosting-Paket, um deine Website online zu bringen!
Mit diesen vier Schritten hast du eine solide Grundlage für die Planung deine Website. Jetzt heißt es: Loslegen! Sprich mich gern an, wenn ich dir dabei helfen darf.
Begriffe verstehen: Website, Landingpage & Co.
Vielleicht bist du schon über Begriffe wie Website, Webseite, Landingpage oder Salespage gestolpert. Doch was steckt eigentlich dahinter?
Website vs. Webseite
- Eine Website ist deine gesamte Internetpräsenz, also alle Seiten, die zu deiner Domain gehören.
- Eine Webseite ist eine einzelne Seite innerhalb dieser Website – zum Beispiel deine Startseite oder Kontaktseite.
Landingpage
- Sie ist eine einzelne Seite mit einem klaren Ziel: Sie soll Besucher zu einer bestimmten Handlung bewegen.
- Typische Beispiele sind: Anmeldung zum Newsletter, Download eines Freebies oder auch der Kauf eines Produkts.
Salespage
- Die Salespage ist eine spezielle Art von Landingpage. Sie hat nur ein Ziel: verkaufen. Das können Produkte oder auch Dienstleitungen sein.
- Sie soll dem potentiellen Kunden erklären, was genau du verkaufst und welchen Nutzen er davon hat.
Homepage
- Sie ist die Startseite deiner Website – das Erste, was Besucher sehen, wenn sie deine Website aufrufen.
One-Pager
- Diese Art von Website besteht nur aus einer einzigen, langen Seite.
- Alle wichtigen Infos für die Besucher sind dort untereinander angeordnet. Manchmal gibt es eine Navigation, die dann zu den verschiedenen Abschnitten springt.
Meine Checkliste für dich
- 23. Februar 2025
- Wissenswert