Website-Updates richtig machen – so bleibt deine Seite sicher und stabil

Wenn du an Updates denkst, bekommst du vielleicht ein leicht mulmiges Gefühl im Bauch. „Was, wenn danach gar nichts mehr geht?“ „Was, wenn meine Seite plötzlich komplett zerschossen ist?“

Keine Sorge.
Mit einem guten Plan kannst du Updates sicher, stressfrei und ohne technische Vorkenntnisse durchführen.
Und genau das zeige ich dir hier – mit echten Beispielen aus der Praxis.

Website-Updates richtig machen – so bleibt deine Seite sicher
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Warum Updates so wichtig sind – und was passiert, wenn du sie ignorierst

Stell dir vor, deine Website ist wie ein Auto.
Du kannst damit super von A nach B fahren – aber ohne regelmäßige Inspektion wird’s irgendwann gefährlich.

Bei Websites ist es genauso:

  • Ohne Updates entstehen Sicherheitslücken (Hacker lieben veraltete Plugins)
  • Plugins funktionieren nicht mehr, weil sie nicht zur aktuellen WordPress-Version passen
  • Themes können Layout-Fehler verursachen, wenn sie veraltet sind

Damit dir das nicht passiert…

Eine Kundin von mir hatte ein altes Plugin für ihr Kontaktformular. Das Update dafür hatte sie monatelang ignoriert. Dann eines Tages: Das Formular funktionierte einfach nicht mehr.
Kein Fehler, keine Meldung – es ging einfach nichts durch. Ergebnis: Wochenlang keine neuen Anfragen.

Das sind die Dinge, die deine Website still und leise sabotieren.

1. Bevor du etwas klickst: Mach ein Backup! (Das ist dein Sicherheitsnetz)

Ich weiß – Backups wirken nervig. Aber ein Update ohne Backup ist wie ein Fallschirmsprung ohne Fallschirm.
Wenn etwas schiefgeht, hast du sonst keine Möglichkeit, deine Website wiederherzustellen.

Was du sichern solltest:

  • Dateien (Bilder, Theme, Plugins, Uploads)

  • Datenbank (alle Inhalte, Textseiten, Einstellungen)

Wenn du meinen Backup-Artikel kennst; dort findest du die genaue Anleitung.

Mini-Check (30 Sekunden)

  • Wurde ein Backup heute erstellt?
  • Kannst du es im Hosting sehen?
  • Gibt es eine Datei, die du zur Not herunterladen könntest?

Mehr brauchst du erstmal nicht.

2. Updates vorbereiten – so vermeidest du Ärger im Voraus

Viele Fehler bei Updates passieren nicht während des Updates – sondern schon davor, weil man blind drauflosklickt. Damit dir das nicht passiert, schauen wir uns an, wie du deine Website in wenigen Minuten update-ready machst. Ganz entspannt, ohne Technik-Wissen.

So kannst du dir Updates vorstellen: Der „Beipackzettel“-Vergleich

Stell dir vor, du kaufst ein neues Shampoo.

Du liest nicht jede Zutat durch – aber du suchst automatisch nach Hinweisen wie:

  • „Für empfindliche Haut“
  • „Neue Rezeptur“
  • „Kann Allergien auslösen“

Du musst den ganzen Absatz nicht verstehen. Du suchst nur nach: Ist das ein normales Shampoo – oder eins, bei dem ich vorsichtiger sein sollte?

Genauso ist es beim Update-Text in WordPress. Du musst ihn nicht komplett verstehen. Du achtest nur auf Warnsignale oder größere Änderungen.

Die wichtigsten Vorbereitungen – verständlich & praxisnah

Hier die Vorbereitungs-Checkliste (es ist wirklich total simpel):

1. Mach einen Screenshot deiner aktuellen Versionen

WordPress-Version, Theme-Version, Plugin-Versionen. Ein Screenshot reicht völlig.

Warum?
Falls etwas schiefgeht, weißt du genau, was vorher installiert war. Du musst nichts aufschreiben, nichts merken – einfach ein Foto machen.

 

2. Kurz reinschauen, was sich ändert

Unter jedem Update steht ein kleiner Text. Der ist wie ein Mini-Beipackzettel und zeigt dir kurz an, was sich mit dem Update verändert.

Das muss du nicht im Detail verstehen!
Du schaust nur nach drei Dingen:

  • Kleine Änderungen = „Fehler behoben“, „Sicherheit verbessert“, „Performance optimiert“
    → alles entspannt
  • Große Änderungen = „Neue Funktion“, „Großer Umbau“, „Compatibility Update“
    → lieber vorsichtig sein
  • Sicherheitsupdate = muss schnell gemacht werden
    → das schützt deine Seite sofort

 

Wie du dir das vorstellen kannst:

„Update-Beschreibungen“ sind wie ein kleiner Beipackzettel:
Du musst nicht jedes Wort kennen – aber wenn „Achtung“ draufsteht, willst du es sehen.

 

3. Prüfen, ob das Plugin noch gepflegt wird

Dieser Punkt wird oft vergessen, ist aber super wichtig. Frag dich kurz:

  • Hat das Plugin in den letzten Monaten Updates bekommen?
  • Gibt es viele frische Bewertungen?
  • Wird es noch aktiv weiterentwickelt?

Veraltete Plugins sind wie ein altes Handy-Ladegerät: Es funktioniert, bis es plötzlich nicht mehr funktioniert – und dann steht man da.

 

Optional: Prüfen, ob dein Hoster eine Staging-Funktion hat

Eine Staging-Seite ist wie ein „Test-Spielplatz“ für deine Website:

  • du probierst Updates aus
  • ohne Risiko
  • ohne dass Besucher etwas sehen

Viele Hoster bieten das mit einem Klick an.
Wenn ja → nutzen!
Wenn nein → kein Drama, geht auch ohne.

 

Mini-Checkliste: Bin ich bereit fürs Update?

Einfach schnell durchgehen:

✔️ Backup vorhanden? (heute erstellt + abrufbar)
✔️ Screenshot der aktuellen Versionen gemacht? (Handyfoto reicht)
✔️ Kurz geschaut: kleines oder großes Update? („Neue Funktionen“ = vorsichtiger sein)
✔️ Plugin/Theme wirkt gepflegt? (nicht monatelang veraltet)
✔️ Optional: Staging verfügbar? (dann besser dort testen)

Wenn du 3 von 5 Punkten mit „Ja“ beantworten kannst, bist du absolut startklar.

Ein Beispiel, das dir Stress ersparen kann

Eine Kundin hat ein Plugin aktualisiert, das „nur ein kleines Update“ sein sollte. Tatsächlich war es ein größeres Funktionsupdate – das stand aber im Beschreibungstext, nur war ihr das nicht bewusst.

Ergebnis: Ihrem Newsletter-Formular fehlte plötzlich eine Einstellung und neue Anmeldungen wurden nicht mehr verarbeitet.

Mit dieser Vorbereitungs-Checkliste hätte sie sofort gesehen: Ah, größere Änderung → lieber vorher genauer hinschauen.

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3. Updates durchführen – Schritt für Schritt (und ohne Stress)

Jetzt wird’s praktisch!
Du hast dein Backup, du hast deine Website kurz gecheckt – jetzt kannst du die Updates sicher durchführen.
Damit es dabei nicht knallt, gehst du am besten strukturiert vor.

Und keine Sorge: Du musst kein Technik-Profi sein. Mit dieser Reihenfolge kannst du Updates ohne Stress und ohne böse Überraschungen machen.

Warum die Reihenfolge wichtig ist

Viele denken: „Ach, ich klicke einfach auf Alle aktualisieren und bin fertig.“
Bitte nicht.
Das ist wie beim Kochen: Wenn du alles gleichzeitig in die Pfanne wirfst, wird’s selten gut.

Updates haben eine logische Reihenfolge, damit du Fehler schnell erkennst und nicht alles durcheinandergerät.

Schritt 1: Zuerst die Plugins aktualisieren

Plugins sind die häufigste Ursache für Probleme – deshalb kommen sie zuerst.

Und zwar eines nach dem anderen, nicht im Paket.

So machst du’s:
  1. Wähle ein einziges Plugin aus
  2. Klicke auf „Aktualisieren“
  3. Lade deine Website neu
  4. Teste kurz ein paar Dinge:
  • Kontaktformular
  • Menü
  • Bilder
  • Buttons
  • ggf. Shop-Funktionen
  • Newsletter-Anmeldung

Wenn alles läuft → nächstes Plugin.
Wenn etwas nicht stimmt → du weißt genau, welches Plugin der Schuldige ist.

Mini-Tipp

Je weniger Plugins du hast, desto seltener gibt es Probleme. Alles, was du nicht brauchst → löschen, nicht nur deaktivieren.

Schritt 2: Danach das Theme aktualisieren

Das Theme ist für Layout und Design verantwortlich. Ein Theme-Update kann verschieben, verändern oder sogar löschen, was du vorher hübsch gestaltet hast.

Deshalb kommt es nach den Plugins.

Prüfe nach dem Update besonders:
  • Ist das Menü noch da?
  • Stimmen Abstände?
  • Ist der Header noch so wie vorher?
  • Gibt es verschobene Elemente?
  • Passt die mobile Ansicht? (Wichtig!)
Tipp

Viele Themes haben einen eigenen Cache. Wenn nach dem Update etwas komisch aussieht → einmal „CSS neu generieren“ oder „Cache löschen“.

Schritt 3: Zum Schluss aktualisierst du WordPress selbst

Wenn Plugins und Theme funktionieren, kommt das große Ganze dran: WordPress.

Hier passiert selten etwas Dramatisches – aber wenn doch, dann willst du nicht noch zusätzlich Plugin-Konflikte haben.

Deshalb: WordPress IMMER zuletzt.

Nach dem Update:

  • Website neu laden
  • einmal durchs Menü klicken
  • schauen, ob sich etwas komisch anfühlt

Mini-Checkliste: So testest du deine Website nach jedem Update

Diese Tests dauern weniger als 2 Minuten und ersparen dir viel Ärger:

✔️ Funktioniert das Kontaktformular?
Einmal testweise ausfüllen.

✔️ Läuft das Menü und die mobile Navigation?
Mobil unbedingt prüfen.

✔️ Sehen Startseite und wichtige Unterseiten normal aus?
Kurz durchklicken.

✔️ Funktioniert das Login ins Backend?
Sicher ist sicher.

✔️ Funktioniert der Shop? (falls vorhanden)
Einmal bis zum Warenkorb testen.

Damit deckst du 95 % aller typischen Fehler ab – in rekordverdächtig wenig Zeit.

Wenn du Updates regelmäßig machst, werden sie mit der Zeit super entspannt

Viele Selbstständige haben Angst vor Updates, weil sie sie zu selten machen.
Dann hat man direkt 17 Plugins, 2 Themes und 4 WordPress-Versionen nachzuholen – und natürlich ist das dann unangenehm.

Machst du Updates aber:
regelmäßig
strukturiert
in Ruhe
mit Backup

dann werden Updates zu einem fünfminütigen Routinejob.

4. Wenn es kracht: Die häufigsten Fehler nach Updates – und wie du sie schnell lösen kannst

Auch wenn du Updates gut vorbereitest: Manchmal spinnt die Website trotzdem. Das ist ganz normal – und passiert selbst Profis.

Der Unterschied: Profis geraten nicht in Panik, weil sie wissen, wo sie anfangen müssen.

Und genau dieses Wissen bekommst du jetzt. Hier sind die typischsten Update-Probleme – und die schnellsten Lösungen, die auch ohne Technik-Wissen funktionieren.

Fehler 1: Deine Website ist plötzlich weiß

Das ist DER Klassiker.
Weiße Seite = meistens ein Plugin-Konflikt.

So behebst du das (in wenigen Minuten):

  1. Geh in dein Hosting (z. B. Ionos, all-inkl, Strato)
  2. Öffne dort den Dateimanager
  3. Gehe zu wp-content > plugins
  4. Suche das Plugin, das du zuletzt aktualisiert hast
  5. Benenne den Ordner um, z. B. von contactform zu contactform_alt
  6. Lade deine Website neu

Wenn die Seite wieder erscheint, war dieses Plugin der Übeltäter.

Warum das funktioniert: WordPress deaktiviert automatisch Plugins, deren Ordner umbenannt wurde.

Fehler 2: Das Layout sieht plötzlich chaotisch aus

Verschobene Elemente? Button ist plötzlich pink statt blau? Abstände stimmen nicht mehr?

Dafür gibt es drei typische Ursachen:

✔️ Theme-Änderung
→ Lösung: Theme-Cache löschen oder CSS neu generieren

✔️ Pagebuilder hat ein Update bekommen
→ Lösung: kurz in die Einstellungen gehen → einmal „CSS neu kompilieren“ klicken

✔️ Cache hängt
→ Lösung: Browser-Cache + Seiten-Cache löschen

So machst du das einfach:

  • Browser am Handy → einmal Seite neu laden + Verlauf löschen
  • Browser am Desktop → Strg + F5
  • Wenn du ein Cache-Plugin nutzt → „Cache löschen“-Button drücken

Warum das funktioniert: 80 % aller verschobenen Layouts entstehen NUR durch Cache.

Fehler 3: Formulare funktionieren plötzlich nicht mehr

Das passiert immer mal wieder nach Plugin-Updates.

Typisches Szenario: Du bekommst plötzlich keine neuen Anfragen mehr – und merkst es erst Wochen später.

Test nach jedem Update:

  1. Formular ausfüllen
  2. Kommt die Mail an
  3. Kommt die automatische Bestätigung beim Nutzer an?
  4. Leitet das Formular auf die Dankeseite weiter?

Wenn etwas davon hakt, liegt es fast immer an einem Plugin-Konflikt oder neuen Einstellungen nach Update.

Schnelle Lösung:
→ Formular-Plugin öffnen → Einstellungen prüfen → E-Mail-Adresse checken → ggf. altes Backup des Plugins einspielen.

Fehler 4: Du kommst nicht mehr ins Backend

Wenn du nach einem Update nicht mehr ins WordPress-Dashboard kommst, liegt es in 90 % der Fälle am letzten Plugin. Damit du wieder reinkommst, kannst du einen kleinen Umweg gehen – direkt über den Ort, wo deine Website wohnt.

Lösung:

  1. Geh in dein Hosting (z. B. Ionos, all-inkl, Strato)
  2. Öffne den Dateimanager und geh in den Ordner wp-content und dann in plugins
  3. Such das Plugin, das du zuletzt aktualisiert hast, und benenne den Ordner um
  4. Wieder einloggen

Wenn’s funktioniert → Plugin austauschen oder neu installieren..

Fehler 5: Deine Startseite lädt sehr langsam

Oft lösen Updates auch Performance-Probleme aus.

Das kann passieren, wenn:

  • ein Plugin plötzlich mehr Funktionen hat
  • Bilder neu verarbeitet werden
  • ein Caching-System durcheinander geraten ist

Schnelle Hilfe:

  • Cache löschen
  • Bilder neu komprimieren
  • Plugin, das stark verändert wurde, testweise deaktivieren
  • ggf. PHP-Version beim Hoster aktualisieren (oft unterschätzt!)

Fehlerbehebung-Checkliste (für schnelle Orientierung)

Wenn die Seite nicht erreichbar ist:
→ Plugin-Ordner umbenennen

Wenn das Layout zerschossen ist:
→ Cache löschen
→ CSS neu generieren

Wenn Formulare spinnen:
→ Formular testen
→ Einstellungen prüfen

Wenn du nicht ins Backend kommst:
→ Letztes Plugin manuell deaktivieren

Wenn alles langsam ist:
→ Cache + Performance-Plugins checken
→ PHP-Version ansehen

Wichtig zu wissen: Fehler bedeuten nicht, dass du etwas falsch gemacht hast

Fehler nach Updates passieren selbst Profis. Sie sind kein Zeichen von „ich kann das nicht“, sondern einfach Teil der Technik. Der Unterschied ist: Du weißt jetzt, wie du sie schnell behebst, ohne Panik oder Frust.

5. Wie oft solltest du Updates machen? – Deine persönliche Update-Routine

Eine Frage, die ganz viele Selbstständige haben: „Muss ich das wirklich ständig machen – oder reicht einmal im Jahr?“

Die gute Nachricht: Du brauchst keinen wöchentlichen Technik-Marathon. Aber ganz liegen lassen solltest du Updates auch nicht – sonst wird es irgendwann richtig unübersichtlich.

Deine Grundregel: Lieber regelmäßig klein als selten und riesig

Statt einmal im Jahr alles auf einmal zu aktualisieren (und dann Angst zu haben, dass etwas kaputtgeht), ist es viel entspannter, Updates in kleinen Happen zu machen.

Meine Empfehlung für dich: mind. 1× im Monat

  • kurz ins WordPress-Backend schauen
  • Updates prüfen
  • strukturiert nach deinem Plan durchführen

Das dauert, wenn du Routine hast, oft nur 10–15 Minuten.

Wann du Updates sofort machen solltest

Es gibt eine Ausnahme, bei der du nicht lange warten solltest:

👉 Sicherheitsupdates

Die erkennst du oft daran, dass in der Beschreibung etwas steht wie:

  • „Security Fix“
  • „Sicherheitslücke geschlossen“
  • „Security Update“

Solche Updates schützen deine Seite vor Angriffen. Die solltest du möglichst zeitnah einspielen – gern auch zwischen deinen monatlichen Routinen.

Automatische Updates – Entlastung oder Extra-Risiko?

Viele Systeme bieten dir an: „Möchtest du automatische Updates aktivieren?“ Das klingt im ersten Moment verlockend („Dann muss ich mich nicht kümmern!“), hat aber Vor- und Nachteile.

✅ Vorteile automatischer Updates

  • Du musst nicht ständig daran denken
  • Sicherheitsupdates werden schnell eingespielt
  • Gut für Menschen, die wirklich gar keine Lust auf Technik haben

❌ Nachteile automatischer Updates

  • Wenn etwas kaputtgeht, merkst du es oft nicht sofort
  • Du weißt nicht, was wann aktualisiert wurde
  • Fehler können über Tage oder Wochen unbemerkt bleiben (z. B. defektes Formular)

Meine Empfehlung für dich

Für dich als selbstständige Frau ohne riesiges Technik-Team dahinter kann eine Mischung sinnvoll sein:

Automatische Updates:

  • für kleinere Sicherheitsupdates bei WordPress selbst

Manuelle Updates:

  • für Plugins
  • für dein Theme
  • für größere Versionssprünge

So hast du ein gutes Sicherheitslevel, trotzdem Kontrolle und kannst nach jedem Update kurz prüfen, ob noch alles funktioniert.

How-To: So machst du WordPress-Updates sicher und stressfrei (in 7 einfachen Schritten)

Schritt 1: Backup vorbereiten

Erstelle ein vollständiges Backup deiner Website (Dateien + Datenbank).
Prüfe, ob du im Notfall darauf zugreifen kannst.

Schritt 2: Kurz checken, welche Updates anstehen

Schaue in WordPress unter „Aktualisierungen“.
Prüfe grob: kleine Änderung oder großes Update?
Bei großen Updates: lieber Backup doppelt prüfen.

Schritt 3: Deine aktuelle Version dokumentieren

Mach einen Screenshot deiner Plugin-Liste und deiner Theme-Version.
Das hilft dir, wenn etwas schiefläuft.

Schritt 4: Plugins nacheinander aktualisieren

Aktualisiere ein einziges Plugin.
Lade die Seite neu.
Prüfe kurz: Formular, Menü, Buttons, Startseite.
Wenn alles läuft → nächstes Plugin.

Schritt 5: Dein Theme aktualisieren

Nachdem alle Plugins funktionieren.
Danach: Menü, Abstände, mobile Ansicht kurz prüfen.
Cache leeren.

Schritt 6: WordPress selbst aktualisieren

Erst, wenn Plugins und Theme stabil laufen.
Danach alles nochmal testen.

Schritt 7: Mini-Funktionstest durchführen

Startseite öffnen
Kontaktformular ausfüllen
Menü testen
Bei Shops: einmal bis zum Warenkorb klicken
Mobile Ansicht prüfen

Fertig.

Mit dieser Reihenfolge sind WordPress-Updates in 10–15 Minuten erledigt – sicher und ohne Risiko.

Fazit: Updates sind kein Hexenwerk – wenn du einen Plan hast

Updates wirken oft wie nerviger Technik-Kram – aber mit einem klaren Fahrplan werden sie zu einer kleinen Routineaufgabe. Mit Backup, Vorbereitung und der Reihenfolge Plugins → Theme → WordPress hast du alles, was du brauchst, um deine Website sicher und stabil zu halten.

Wenn du dir unsicher bist, ob dein Backup wirklich zuverlässig ist, findest du im Backup-Artikel eine einfache Anleitung, wie du es richtig einrichtest und prüfst.

Und wenn du nach deinen Updates dafür sorgen willst, dass deine Website zusätzlich gut geschützt ist, zeigt dir mein Artikel zu Sicherheitsmaßnahmen, wie du Hackern und Datenverlust vorbeugst. 💪

Du musst Updates nicht lieben – aber du kannst sie entspannt im Griff haben.

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